Heute bin ich aus Moab
erst sehr spät losgekommen. Ich musste noch zu UPS, um mein Paket
mit dem neuen Sensor für den Tachometer abzufangen. Wer schon einmal
einen UPS-Lkw von innen gesehen hat, der weiß, wieviele Pakete
darin verschwinden können. Bis mein Paket gefunden wurde, hat es
tatsächlich eine Stunde gedauert.
Ich bin heute fast alles
gefahren, was es so an Untergrund gibt; grober und feiner Schotter,
Steine, Sand, Felsen und Kombinationen daraus. Ich bin durch
Schluchten und Tunnel gefahren, habe Halbwüsten und Steppen
durchquert,- die ganze Bandbreite, die es so gibt. Die neuen Reifen haben sich dabei als sehr brauchbar erwiesen. Sie sind sehr spurstabil und machen mir das Leben viel einfacher als die alten.
Trotzdem war es ein sehr schwieriger und anstrengender Fahrtag.
Das ging so über 20 Km. |
Interstate als Schattenspender |
Eine Wasserdurchfahrt
fehlte eigentlich noch im heutigen Programm. Und sie sollte dann auch
bald kommen. Das Problem war, dass die Furt kein Wasser mehr hatte und
sich der Untergrund in Schlamm verwandelt hatte. Ich war zum Glück
vorsichtig und bin nur gut einen halben Meter in den Schlamm
gefahren. Es hat mich einige Zeit und Kraft gekostet, das Motorrad
da wieder raus zu bekommen.
Ich mußte den Trail zum ersten Mal unfreiwillig verlassen, weil dort kein Durchkommen war. Um einen neuen Einstieg zu finden, musste ich leider einen Interstate benutzen.
Irgendwas ist ja immer.
STEPHAN
Salina/UT
So fing alles an. |
Da hätten die alten Reifen echte Probleme gemacht. |
Das war ein hartes Stück Arbeit. |