Ich bin den Trans-America-Trail gestartet. Der heutige Tag beinhaltete ungefähr
10 % offroad. Es ging durch Wiesen und Wälder, kleine Ortschaften
und Verbindungswege. Verkehr gab es sehr wenig. Ich habe heute auf
der Strecke vielleicht 100 Autos gesehen,- könnte
daran liegen, dass heute Sonntag ist.
Der Startpunkt des TAT |
Ich bin die
ersten Wasserdurchfahrten gefahren. Gleich bei der zweiten ging mir in knietiefem Wasser der Motor aus. Es war wohl doch etwas zu tief. Der halbe Motor stand unter
Wasser. Ich habe eine Stunde gebraucht, das Motorrad aus dem
Wasser rauszubekommen und wieder zum Laufen zu bringen. Bei der
ganzen Aktion ist nämlich die Zündung abgesoffen.
Vorher noch ein Foto gemacht und zwei Minuten später hatte ich den Salat. |
Fast geschafft, sie aus dem Wasser zu ziehen. |
Zwei Meter neben meiner Spur wäre das Wasser nur knöcheltief gewesen. Ich habe meine Lektion
gelernt!
Danach bin ich bei jeder
Wasserdurchfahrt den Weg erst einmal zu Fuß gegangen, um
die Lage zu analysieren, Steine beiseite zu legen und den besten Weg
zu finden. Nasse Füße hatte ich ja schon.
Merke: vorher alles genau begutachten! |
Ich merke schon, dass die
Strecke sehr gut ausgearbeitet ist. An das strikte Fahren nach
Roadbook muss ich mich noch gewöhnen. Ich muss mir beim Fahren nicht
nur Zahlen merken, sondern auch noch rechnen. Vielleicht zu einem
späteren Zeitpunkt mehr darüber.
Ich habe festgestellt, dass mehr als 300 Km am Tag kaum zu schaffen sind. Heute kam mir die neue Zeitzone entgegen, so das ich eine Stunde gewonnen habe.
STEPHAN
Fayetteville/TN