Nach 29 Tagen und über
7500 Km auf dem trans-america-trail bin ich endlich am Pazifik
angekommen. Es war ein emotionaler Augenblick am Ende des
trans-america-trails zu stehen. Die letzten Meilen sind Phil, Dawn
und ich zusammengefahren. Immerhin haben wir einen nicht
unwesentlichen Teil des trans-america-trails zusammen bestritten.
Die größte
Herausforderung bestand heute in der Navigation. Das Roadbook scheint
nicht mehr auf dem neuesten Stand zu sein. Oft musste ich umdrehen
und eine alternative Route suchen. Zu allem Übel riss mir zum dritten Mal der
Kupplungszug. Es war der Harley-Davidson-Selbstbau Kupplungszug. Zum Glück
habe ich einen originalen Kupplungszug in Moab bekommen.
Ich bin mir nicht ganz
sicher, ob ich sagen kann, dass ich den Trail besiegt habe oder er
mich. Sagen wir mal, es steht unentschieden.
Hier ging es nicht mehr weiter. |
Wie geht es jetzt weiter?
Ich werde jetzt ganz langsam die Küste auf dem berühmten Highway
#101 in Richtung Norden nach Portland fahren. Es heißt auch Abschied
nehmen von Phil und Dawn, die auch den Highway #101 fahren, nur
fahren sie in Richtung Süden nach Los Angeles.
Ich habe noch vor, mir den Mount St. Helens und den Mount Rainier anzuschauen. Dann möchte ich noch den Cascade-Trail fahren. Das ist eine Offroad-Strecke durch die Kaskaden in Richtung Kanada. Er ist ca. 1000 Km lang und soll nicht sehr schwierig sein. Also es gibt noch genug zutun in den verbleibenden 12 Tagen.
STEPHAN
Port Orford/OR