Der trans-america-trail
wäre nicht der trans-america-trail, wenn er nicht immer wieder
Überraschungen parat hat. Der Weg führte mal wieder durch
ein wunderschönes Waldgebiet. Er war gut zu befahren und es ergaben
sich wunderschöne Ausblicke.
20 Meilen vor dem Ziel
träumte ich mich schon von meiner Unterkunft und einer heißen
Dusche, als auf einmal ein riesiger steiniger Anstieg auftauchte. Ich
habe gleich verweigert und bin umgekehrt. Ich muss die
Herausforderung nicht mehr haben. Durch den Umweg wurde das Benzin
sehr knapp. Ich musste mein Benzin aus dem Campingkocher nehmen, sonst wäre
ich nicht mehr zur nächsten Tankstelle gekommen.
Phil und Dawn, die immer
so ca. eine Stunde vor mir fahren, erzählten mir abends, dass sie
auch vor der Mauer kapituliert haben und auch umgekehrt sind. Im
Gegensatz zu mir, habe sie es jedenfalls probiert.
Ein sehr steiler und steiniger Aufstieg. |
Warum sieht das auf den Bildern eigentlich immer so harmlos aus? |
Morgen ist der letzte Tag
auf dem trans-america-trail. Ich würde mich nicht wundern, wenn noch
ein Knaller oder irgendetwas Ungewöhnliches kommt. Das letzte
Roadbook ist im Halter eingespannt, das letzte Mal werde ich morgen
um 06:00 Uhr aufstehen und ein letztes Mal ist mir der Weg
vorgegeben.
STEPHAN
Canyonville/OR