Der Grenzübertritt nach Kanada erwies
sich einfacher als gedacht. Ich brauchte noch nicht einmal meinen
Helm bei der Passkontrolle abnehmen. Ich hoffe die Amerikaner lassen
mich bei der Rückreise am Flughafen in New York auch wieder so
einfach in ihr Land.
Heute habe ich mich den ganzen Tag mit
dem Motorrad beschäftigt. Ich habe es vier Stunden gewaschen, und jetzt
glänzt es, als wäre Nichts gewesen. Es war nicht einfach zu entscheiden, was am Motorrad bleibt und was ich wieder mit nach Hause
nehme. Ich habe jedenfalls alles aufgeschrieben, was ich dort gelassen
habe, damit ich mich später wieder erinnern kann.
Ich will nicht sagen, wie neu, aber fast. |
Und eins muss ich unbedingt noch
loswerden. Ich habe ein tolles Motorrad. Dieses Motorrad
hat alles mitgemacht, ohne rumzuzicken. Es hat derbe Schläge
einstecken müssen, war staubig und dreckig von oben bis unten, hat mich aber immer sicher an mein Ziel gebracht Der Trans-America-Trail war bzw. ist wirklich eine sehr große Herausforderung und ich habe mein Motorrad und mich selbst teilweise an unsere Grenzen gebracht und vielleicht auch darüber hinaus.
Es war ein komisches Gefühl, das
Motorrad am Unterstellplatz zurückzulassen. Immerhin bleibt sie dort
für eine längere Zeit. Wie es weitergehen wird, weiß ich noch
nicht, aber es wird einen zweiten Teil dieser Reise geben. Also
Fortsetzung folgt.
Ein letztes Bild. |
Zwei Tage bleiben noch, um mir
Vancouver anzuschauen. Ich bin zwar schon einige Zeit hier, habe aber noch nicht viel davon gesehen. Danach werde ich nach New York zurück
fliegen, um dann am nächsten Tag die Heimreise anzutreten.
Ich habe so vielen Leuten zu danken,
die mir diese Reise ermöglicht haben, die mich von zu Hause oder
unterwegs unterstützt haben. Es wäre zu viel, hier alle
aufzuführen.
Hier möchte ich mich nur bei meiner
Liebe, Birgit bedanken. Sie war es, die von zu Hause aus diesen Blog
berichtigt und meine Grammatik- und Rechtschreibfehler
korrigiert hat.
Und nicht zuletzt, zu Hause auf mich
wartet.
STEPHAN